Ende Juli hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) den Jahresbericht der Lebensmittelüberwachung 2023 vorgestellt.
In diesem Jahr wird erstmals ein gemeinsamer Bericht über die Lebensmittel-, Futtermittel- und Trinkwasserüberwachung sowie das Ökomonitoring präsentiert.
Armin Waldbüßer, der verbraucherschutzpolitische Sprecher der GRÜNEN-Fraktion, freut sich über den hohen Stellenwert, den der gesundheitliche Verbraucherschutz in Baden-Württemberg hat. „Der aktuelle Jahresbericht zeigt deutlich das hohe Niveau und die gute Arbeit unserer Verbraucherschutzbehörden, insbesondere der Chemischen- und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA), des Untersuchungsamtes für Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit (STUA) und den Lebensmittelkontrolleuren“, lobt Armin Waldbüßer.
2023 wurden rund 68.000 Lebensmittelbetriebe mit fast 108.000 Kontrollbesuchen überprüft. In etwa 14 Prozent dieser Betriebe wurden Verstöße festgestellt. Von nahezu 48.000 untersuchten Proben, darunter Lebensmittel, kosmetische Mittel und Tabakerzeugnisse, waren etwa 16 Prozent beanstandet, jedoch nur 0,3 Prozent als gesundheitsschädlich eingestuft. Die Trinkwasseruntersuchungen bestätigten die sehr gute Qualität des bereitgestellten Wassers in Baden-Württemberg. Im Bereich der Tätowiermittel wiesen 63 Prozent der untersuchten Farben Mängel auf, was die fortlaufende Überprüfung dieser Produkte erforderlich macht.
Als GRÜNEN-Politiker und selbst Inhaber eines Bioladens hält Armin Waldbüßer zudem das Ökomonitoring für sehr sinnvoll. Mit dem Ökomonotoring führt Baden-Württemberg ein einzigartiges Untersuchungsprogramm für Lebensmittel aus ökologischem Landbau durch, um das Verbrauchervertrauen in Bio-Produkte zu stärken. Eine erhöhte Nachfrage nach ökologisch erzeugten Produkten und das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Bio-Produkte dient dem Ziel, den Ausbau des ökologischen Landbaus zu unterstützen. Und so gab es bei der Untersuchung von rund 560 Öko-Produkten im Rahmen des Ökomonotoring auch nur in Einzelfällen Auffälligkeiten.
Armin Waldbüßer begrüßt es sehr, dass das Vertrauen in Bio-Produkte für 2023 voll bestätigt werden konnte und hofft, dass dies mehr Menschen dazu bewegen wird, auf Bio-Essen umzusteigen.
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