Armin Waldbüßer berät sich mit Christian Feldmann und Klaus Ulrich von ForstBW. Foto © SF

Besuch bei ForstBW in Wüstenrot

Sanierungsstau bringt Forstlichen Stützpunkt in Bedrängnis

Als größter Forstbetrieb des Landes bewirtschaftet ForstBW über 300 000 ha Staatswald in Baden-Württemberg. Ausgerechnet am Stützpunkt Stollenhof in Wüstenrot besteht akuter Sanierungsbedarf. Und auch mit Platzmangel und der Enge für Mensch und Maschinen hat man schwer zu kämpfen.

Anfang Juli ließ sich Landtagsabgeordneter Armin Waldbüßer (GRÜNE) von Forstbezirksleiter Christian Feldmann und Stützpunktrevierleiter Klaus Ulrich vor Ort über das ernste Problem informieren. Waldbüßer sieht hier politischen Handlungsbedarf. Denn an den insgesamt sieben Stützpunkten sichert ForstBW nicht nur den Aus- und Fortbildungsstandard für Fachpersonal im gesamten Forstbereich, sondern schult darüber hinaus private Waldbesitzer, Feuerwehrleute, Jägerinnen und Jäger, Waldpädagoginnen und Schulkinder sowie andere Interessierte.

Zuständig für die Sanierung der staatlichen Liegenschaft ist der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Einer zeitnahen Realisierung der dringend notwendigen Maßnahmen stehen Finanzierungsengpässe entgegen. Die Finanzierung der Maßnahmen, deren Kosten von Vermögen und Bau auf über 3 Mio. Euro geschätzt werden, soll frühestens 2027 im Staatshaushaltsplan aufgenommen werden. Waldbüßer ist sich sicher: „So lang kann der Wald nicht warten!“ Für einen gesunden Wald und um den anderen Aufgaben gerecht zu werden, muss das forstliche Fachpersonal am Standort gut ausgestattet sein.

Verwandte Artikel