Belebung der Innenstädte, Stärkung des Klimaschutzes, mehr bezahlbarer Wohnraum – die Städtebauförderung macht’s möglich.
Städte und Gemeinden aus dem Wahlkreis Neckarsulm profitieren in diesem Jahr von einer Förderung aus dem Städtebauförderprogramm in Höhe von insgesamt 3,2 Millionen Euro. Damit sorgt das Land dafür, dass vor Ort wieder wichtige Projekte im Bereich der Belebung von Innenstädten und Ortskernen umgesetzt werden können.
Als lernendes Programm reagiert das Städtebauförderprogramm immer wieder auf neue, zentrale Herausforderungen, damit unsere Kommunen fit für die Zukunft werden. Mit Bad Wimpfen, Ellhofen, Erlenbach, Jagsthausen und Untereisesheim profitieren fünf Kommunen im Wahlkreis und bringen ihre Entwicklung weiter voran. Die Höhe der finanziellen Förderung ist dabei ein wichtiges Signal an unsere Kommunen und macht die Städtebauförderung zu einer verlässlichen Stütze für städtebauliche Vorhaben im Land.
Das Städtebauförderprogramm, das bereits seit über 50 Jahren existiert, ist flexibel wie eh und je. Aufgrund dessen Beliebtheit wurden viel mehr Anträge gestellt als bewilligt werden konnten. Umso erfreulicher ist es, dass gleich fünf Kommunen in unserem Wahlkreis zum Zug gekommen sind und ihre Projekte jetzt anpacken können.
Bad Wimpfen erhält 500.000 Euro Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet Im Tal, Ellhofen 900.000 Euro für das Erneuerungsgebiet Ortskern III. Die Erneuerung des Ortskerns Erlenbach/Binswangen wird mit einer Finanzhilfeerhöhung in Höhe von 500.000 Euro gefördert, Jagsthausen erhält eine Finanzhilfeerhöhung in Höhe von 400.000 Euro für die Erneuerung des Ortskern III. In Untereisesheim kann dank einer Fördersumme von 900.000 Euro zudem der Ortskern III, Hoffheld/Schlossweinberg, erneuert werden. Damit können bislang untergenutzte Flächen für Zwecke der Innenentwicklung, Aktivierung von Flächenpotentialen, verkehrliche Verbesserung und Gestaltung genutzt werden.
Weitere Informationen:
Insgesamt stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in diesem Jahr rund 237,19 Millionen Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Davon kommen rund 76 Millionen Euro vom Bund. Gefördert werden insgesamt 313 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen. Darunter sind 51 neue sowie 262 Maßnahmen, für die weitere Mittel freigegeben werden.
Schwerpunkte der Städtebauförderung sind Innenstadt- und Ortskernprogramme, Wohnraumschaffung und Maßnahmen zum Schutz des Klimas. Um die Folgen der Pandemie zu bewältigen, werden die Städte und Gemeinden verstärkt dabei unterstützt, ihre Innenstädte lebendig zu halten. Beim Klimaschutz geht es vor allem um die energetische Sanierung von Altbauten, die Reduzierung von Lärm und Abgasen oder die Unterstützung des Holzbaus. Eine der Kernaufgaben der Städtebauförderung ist es, bezahlbaren Wohnraum für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen zu schaffen und den Bewohnerinnen und Bewohnern ein attraktives Lebens- und Wohnumfeld zu erhalten. Mit den Fördermitteln werden Wohnungen u. a. modernisiert, um sie energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen und Barrierefreiheit zu ermöglichen. Gleichzeitig wird darauf geachtet, historische Bausubstanz zu erhalten.
Nach neustem Stand sollen in den neu aufgenommenen Sanierungsgebieten in den nächsten Jahren insgesamt rund 2.500 neue Wohnungen entstehen, rund 2.400 sollen modernisiert werden. In den Sanierungsgebieten, für die weitere Mittel freigegeben wurden, können rund 10.900 neue Wohnungen entstehen und rund 8.000 modernisiert werden.
Besondere Planungssicherheit für die Kommunen bietet die Städtebauförderung durch die Bewilligung von Finanzhilfen über Zeiträume von in der Regel acht bis zwölf Jahren. Die Städtebauförderung wirkt auch als Wirtschaftsmotor, da jeder eingesetzte Fördereuro durchschnittlich acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen auslöst. Davon profitieren das regionale Baugewerbe und das Handwerk.
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