Grüne Politiker auf Handwerkstour im Wahlkreis
Wer Armin Waldbüßer in seinem Wahlkreis besucht, kann nicht nur zum Reden und Hände schütteln kommen. Das ist dem Landtagsabgeordneten der GRÜNEN zu wenig. Deshalb hat er für den handwerkspolitischen Sprecher der GRÜNEN im Landtag, Martin Grath, ein besonderes Programm organisiert: eine Handwerkstour durch den Wahlkreis. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Ulrich Bopp, waren die Politiker der GRÜNEN bei drei besonderen Handwerksbetrieben zu Gast. Sie erfuhren von den Praktikern vor Ort, mit welchen Herausforderungen die Handwerker kämpfen, welche Lösungen sie finden und was sie sich von der Politik erhoffen.
In der Bäckerei Hirth in Bad Friedrichshall traf der gelernte Biobäcker Grath auf einen innovativen Kollegen. Johannes Hirth führt nicht nur die Bäckerei in vierter Generation, sondern zieht auch als „Wildbaker“ durchs Land, rockt Backshows und organisiert Backkurse. Der Alltag in der Backstube ist aber auch geprägt vom Fachkräftemangel, von steigenden Energiekosten und Belastungen durch die Bürokratie.
Die Haltung der Handwerker zur Mehrwegpflicht diskutierte die Runde beim Mittagstisch in der Heilbronner Metzger Geiger. Metzgermeister Christian und Dennis Geiger sind für ein klares Verbot der Einweg-Verpackungen und wünschen sich Mehrwegschalen als Standardlösung, den sogenannten Rebowls. Diskutiert wurde in dem Fachbetrieb auch der Nachholbedarf im Glasfaserausbau.
Dass die Vereinbarung von Lärmschutz für Anwohnern und den Interessen eines produktiven Betriebes schwierig ist, liegt auf der Hand. Zehn Generationen lang wurde in der Rahmer Mühle im Heilbronner Stadtteil Horkheim Getreide gemahlen – dann war Schluss. Die Produktion war zu laut, Inhaber Timo Rahmer darf kein Mehl mehr herstellen. Die Einstellung der Mühle sei ein schwerer Schlag für ihn gewesen. Jetzt stellt er Vogelfutter her. Doch der geplante Anbau könne immer noch nicht realisiert werden, weil das Genehmigungsverfahren sehr lange dauere. Sowohl Armin Waldbüßer als auch Martin Grath versprachen den Handwerkern, sich für ihre Belange einzusetzen. GRÜNE Politik und Nachhaltigkeit sei nur mit dem Handwerk umsetzbar. Beide Politiker stellten klar: „Wir sind Abgeordnete, nicht Abgehobene“. Sie seien immer ansprechbar und hätten ein offenes Ohr. Außerdem, so Armin Waldbüßer, könnten Abgeordnete auch über den Petitionsausschuss angesprochen werden.
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